Endlich Berlin! – Die Beste Handballmannschaft Schleswig-Holsteins in der WK III Mädchen

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Von links: Laura, Carlotta, Nahla, Lara, Zoé, Nele, Tilda, Jella, Laura, Hannah, Alina

Seit dem Landesfinale am Freitag, dem 17.03.23 ist klar: Sie haben es geschafft – Die Handballerinnen vom Gymnasium Kronwerk dürfen das Land Schleswig-Holstein in ihrer Altersklasse WK III im Bundesfinale in Berlin vertreten. Dass dies einer Kronwerker Mannschaft in den Spielsportarten gelungen ist, ist schon mindestens über 15 Jahre her.

Auch die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung berichtet hiervon. Die Titelseite des Flensburger Tageblatts schmückten die strahlenden Gesichter der Kronwerker Handballerinnen. (- Link SHZ -)

Das Landesfinale, welches die letzte Ebene vor dem Bundesfinale ist, fand dieses Jahr in sehr großem Rahmen statt. Durch das 50-jährige Jubiläum wurden die Wettkämpfe aller Sportarten in allen Altersklassen an einem Tag in Flensburg in unterschiedlichen Schulsporthallen durchgeführt. Für die Handballerinnen war der Spielmodus Jeder gegen Jeden. Das letzte Spiel des Turniers sollte vor großem Publikum in der FlensArena stattfinden. 

Mit der Aussicht auf einen langen Tag, dem Vorhaben viel Spaß zu haben und viel Motivation starteten wir morgens mit Bussen zur Holmberghalle in Harrislee. Dort angekommen erhielten wir den endgültigen Spielplan. Unsere Gegnerinnen sollten vom Alstergymnasium in Henstedt-Ulzburg, der Meldorfer Gelehrtenschule und dem Fördegymnasium Flensburg kommen.

Im ersten Spiel gegen die Schule aus HU stellten die Mädchen bereits eine gute Abwehr. Es wurde hinten angepackt, Lücken geschlossen und jeder Ballgewinn gefeiert. Auch vorne belohnten sie sich gegen die starken Gegnerinnen, sodass der Sieg mit einem Endstand von 9:8 an uns ging. 

Das zweite Spiel gegen die Meldorfer Gelehrtenschule war ähnlich, wobei die Mädchen sich hier zwischendurch besser absetzen konnten. Zum Ende wurde es jedoch nochmal energieraubend, da die Meldorferinnen das Tempo m Angriff anzogen. Hier hieß es: Nerven bewahren und Lösungen finden, was auch gelang. Wir gewannen mit 11:9 Toren.

Mit 4:0 Punkten standen wir im Vergleich zu den anderen Teams gut dar. Im Hinterkopf war jedoch, dass nur ein Sieg oder das Unentschieden im letzten Spiel gegen das Fördegymnasium reicht, um auf den ersten Platz zu kommen. 

In der FlensArena waren mehr als 1600 Zuschauer, da sollte das entscheidende Spiel stattfinden. Auch wenn es im Sinne des eigentlichen Spielmodus kein Endspiel war, so wäre der Sieger aus diesem Spiel auf den ersten Platz gelangt. Mit entsprechender Aufregung gingen die Kronwerkerinnen auf das Parkett. Bereits nach kurzer Zeit stand fest, dass es ein spannendes Spiel werden würde. Die Gegnerinnen lagen nach kurzer Zeit mit zwei Toren in Führung. Es hieß also: Zähne zusammenbeißen und kämpfen. Die Unterstützung von den Rängen, sei es durch andere Schülerinnen und Schüler oder Eltern gaben Motivation und auch die Abwehr stand zunehmend besser. Es gelang, das Spiel zu drehen. Von da an ging es Schlag auf Schlag und es war beiden Teams anzusehen, wie viel Kraft dies nach einem so langen Tag kostete. Am Ende behielten wir den kühleren Kopf und konnten uns durch ein Unentschieden (6:6) den ersten Platz und somit die Qualifikation für das Bundesfinale 2023 in Berlin sichern. 

Nach einer kurzen Dusche und ein wenig Programm in der Arena gab es dann noch Pizza, da die Pastaparty durch den engen Zeitplan am Nachmittag für uns ausfiel. Müde und erschöpft ging es um 21 Uhr auf den Heimweg. 

 

Als betreuende Lehrkraft möchte ich mich an dieser Stelle für die tolle Unterstützung durch Kai Brocke (Elternteil einer Spielerin) bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, sich einen ganzen Tag so zu engagieren, sich mit auf die Bank zu begeben und die Gruppe zu betreuen. Zudem möchte ich mich bei allen Eltern bedanken, die zum Anfeuern gekommen sind und natürlich bei der Mannschaft – Ihr seid super! 

Julia Zimmer