Französische Wochen am Gymnasium Kronwerk

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Im Mai 2025 konnte man viel Französisch in der Schule hören! 

Vom 2.-9. Mai 2025 waren zehn Schüler/-innen der Seconde des Lycée Marguerite Yourcenar mit ihrem Deutschlehrer und einer weiteren Lehrerin zu Besuch, im Rahmen unseres Austausches in Stufe E. Sie waren, wie auch die Lehrkräfte, privat in Familien untergebracht. Mitgereist waren zudem für zwei Wochen zwei weitere Schüler der Terminale (Abschlussklasse) des Lycée, die ebenfalls privat in Familien von einer Schülerin und einem Schüler aus der 9. Klasse untergebracht waren. Neben dem Unterricht haben die deutschen und französischen Schüler/-innen der Stufe E an ihrem gemeinsamen Projekt Freundschaft, Solidarität und Toleranz gearbeitet und beeindruckende Ergebnisse erzielt. Außerdem erkundeten sie die Stadt Rendsburg und führten mit Herrn Petersen und Frau Paap einen Tagesausflug nach Hamburg durch. 

Bereits am 11. Mai 2025 kam die zweite französische Gruppe an, nun 25 Schüler/-innen des Collège Le Vieux Chêne in La Flèche, in Begleitung der Schulleiterin, der Krankenschwester des Collège und einer pädagogischen Fachkraft. Diese Gruppe war in der Jugendherberge am Brahmsee untergebracht. Es ist ein beeindruckendes Projekt des Collège, alle Schüler/-innen der Troisième (Abschlussklasse am Collège) für eine Woche ins Ausland zu schicken, in diesem Jahr nach Portugal, Spanien und Deutschland. Vormittags haben die Schüler/-innen im deutschen Unterricht hospitiert und an ihrem Projekt gearbeitet. Nachmittags hat auch diese Gruppe Rendsburg erkundet (wieder von unseren Schüler/-innen vorbereitet) . Zudem waren wir gemeinsam in Eckernförde und Haithabu sowie in kleinerer Begleitung mit Frau Order und einigen Schüler/-innen in Kiel und am Nord-Ostsee-Kanal. In Begleitung von Frau von der Brelie und Leslie Dupuy, unserer Fremdsprachenassistentin, wurde auch das Freilichtmuseum Molfsee besichtigt.

Am 16. Mai ist der Großteil dieser Gruppe nach La Flèche zurückgereist und hat die beiden Schüler der Terminale aus Le Mans mitgenommen. Neun Schüler/-innen sind aber noch eine Woche länger geblieben und waren für eine gute Woche in Familien aus unseren 10., 9. und 7. Klassen untergebracht. Das Ziel dieser zweiten Woche war es, sehr viel mehr in das Alltagsleben deutscher Schüler/-innen einzutauchen. Vormittags nahmen die französischen Schüler/-innen durchgängig am Unterricht teil, nachmittags lernten das ganz normale Familienleben mit den Aktivitäten ihrer Austauschpartner/-innen kennen. 

Am 21. Mai kam dann der stellvertretende Schulleiter des Collège Le Vieux Chêne, um mit seiner Schülergruppe am 24. Mai zurückzureisen. Vorher aber konnte er am großen Erasmus+-Netzwerktreffen des Ministeriums mit über 100 eingeladenen Lehrkräften aus ganz Schleswig-Holstein teilnehmen. Auch unsere deutschen und französischen Schüler/-innen haben aktiv teilgenommen und u.a. anhand eines Films, den Mia, Kira, Hanna, Anni, Luisa und Maria (10. Klassen) im Herbst in La Flèche gedreht hatten, die französische Schule und das Projekt als solches vorgestellt. 

Sehr deutlich äußerten alle Beteiligten ihre Dankbarkeit gegenüber dem Programm Erasmus+, das grundsätzlich allen solche Reisen, Austauschprogramme, individuelle und Gruppenreisen ermöglicht. Wir möchten jeden ermutigen, sich zu bewerben, mutig zu sein und die eigene Komfortzone zu verlassen, um das Leben im Nachbarland kennenzulernen und über den eigenen Tellerrand zu schauen. Neben dem persönlichen Gewinn sind, gerade in Zeiten globaler und europäischer Kriege und Krisen, der Austausch unter Jugendlichen, das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen, das Knüpfen von Freundschaften und Beziehungen von herausragender Bedeutung. Wir freuen uns, mit unseren Aktivitäten am Gymnasium Kronwerk einen großen und immer noch wachsenden Beitrag zum gegenseitigen europäischen Verständnis leisten zu können. Wir danken vor allem auch allen Familien, die französische Gäste aufgenommen und ihnen Einblicke in ihren Alltag gewährt und ihnen die Gegend gezeigt haben, sowie dem gesamten Kollegium, das in diesen Wochen viel meist fröhliche Unruhe mitgetragen hat. 

Svenja von der Brelie

 

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