Ein Bericht von Lynn-Helen Nickels (10a)
Vom 18.03.24 bis zum 22.03.24 ging es für die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs auf Berlinfahrt. Begleitet wurden die drei Klassen von Frau Duling, Frau Weimar, Frau Hoffmann-Carstens, Herrn Rohrkampstiller, Herrn Scharf und Herrn Mathiassen. Untergebracht waren alle in der Jugendherberge International in Berlin-Mitte, in der es jeden Tag ein großes Frühstücksbuffet und ein abwechslungsreiches Abendessen gab. Für das Frühstück gab es eine Anwesenheitspflicht, dennoch konnte frei entschieden werden, ob jeder einzelne das Abendessen in Anspruch nehmen wollte oder vorher/nachher lieber auswärts essen wollte.
Auch die Anreise und die Fortbewegung waren ein wichtiges Thema. Bei der Planung entschieden sich die Klassen 10a und 10c für das 49€-Ticket, sodass sie für An- und Abreise sechs Stunden Regionalbahn und S-Bahn fuhren und den öffentlichen Nahverkehr in Berlin nutzen konnten. Die Klasse 10b entschied sich für eine An- und Abreise mit dem ICE und bestritt die Wege durch Berlin zu Fuß.
Das Programm variierte von Tag zu Tag, von Klasse zu Klasse, dennoch gab es einige Gemeinsamkeiten. Alle Klassen besuchten zum Beispiel das ehemalige, sehr geschichtsträchtige Stasi-Gefängnis „Gedenkstätte-Berlin-Hohenschönhausen“ und nahmen dort an einer Führung teil. Dieser Programmpunkt konnte viele Schülerinnen und Schüler begeistern. Es wurde aber nicht nur geschichtlich, die 10a und 10b besuchten zum Beispiel auch das Futurium in Berlin-Mitte. Das Museum dreht sich rund um die Zukunft in den Bereichen Mensch, Natur und Wohnen. Dort wurde zwar teilweise umgebaut und es war für den ein oder anderen etwas zu voll, dennoch ist auch das Futurium ein großes Highlight gewesen. Die 10a hat dort eine Führung bekommen, in der sich über mögliche Zukunftsszenarien und kritische Fragen ausgetauscht wurde. Dabei wurden alle interaktiv mit eingebunden und konnten anschließend noch einmal selber alles erkunden und erleben. Die 10b bewegte sich ohne Führung im Gebäude und erkundete alles selbständig.
Neben diesen Programmpunkten konnten außerdem noch weitere Erlebnisse begeistern, außerdem fanden sich einige Highlights. In der Klasse 10a konnte der Schüler-Club „Matrix“ und eine englische Comedy-Show, welche auf einem Boot („Floating Lounge“) stattfand, überzeugen. Die Klasse 10b freute sich über den spannenden Besuch im Stasi-Gefängnis und in der 10c konnten sich die Schülerinnen und Schüler für das Musical „Six“ begeistern, welches das Leben der sechs Ehefrauen von Heinrich VIII. in moderner Umsetzung nacherzählt.
Neben den festen Programmpunkten haben die Schülerinnen und Schüler zudem mehrfach Freizeit bekommen, in der sie zum Beispiel shoppen, eine Berliner Currywurst oder Döner probieren und eigenständig Berlin erkunden waren. Auch das war ein klares Highlight und eine angenehme Abwechslung zwischendurch.
Nach der Klassenfahrt gab es abschließend einen konstruktiven Austausch zwischen den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern, bei dem gelungene und weniger gelungen Aktivitäten, Umstände etc. besprochen wurden. Nicht nur war das eine gute Möglichkeit, um die vergangene Klassenfahrt und Planung zu reflektieren, sondern auch um zukünftige Berlinfahrten Stück für Stück zu optimieren.
Insgesamt war die Berlinfahrt eine spannende Abwechslung zum normalen Schulalltag, geprägt von Geschichte, neuen Erfahrungen und einem ausgelassenen Miteinander.